Jeder CIO, CTO oder auch schlichter IT-Leiter, der auf sich hält, ist heute mit mehr oder weniger vielen Systemen „in der Cloud“. Das muss wohl so sein, denn „die Cloud“ ist ja noch immer DAS Ding überhaupt und ohne die wäre ja die Digitalisierung überhaupt nicht denk- bzw. machbar. Blöd nur, dass es „Die Cloud“ gar nicht gibt. Hinter dem Begriff verstecken sich die verschiedensten „Philosophien“ oder auch Marketing-Versprechen. Dabei gibt es verschiedene Ansätze, verschiedene Technologien und verschiedene Anbieter. Und natürlich wollen alle nicht nur die Digitalisierung voranbringen, sondern auch Geld verdienen.
Was haben nun die iCloud, die jeder iPhone und oder Mac-User kennt, oder Office365 (denn es gibt da natrürlich auch was von ratio, nein, von Mcrosoft…) mit einer Plattform zu tun, auf der Monsterapplikationen a la Netflix laufen?
Einfach gefragt:
Was ist Cloud-Computing überhaupt?
Das ist ein Frage, die mir graue Haare wachsen läßt, denn wenige Begriffe wurden dermaßen instrumentralisiert wie eben „cloud“. Die Bezeichnung wird verwendet für eine VM im Rechenzentrum , die vom RZ-Betreiber gehostet und administriert wird, ebenso wie die Infrastrukturen von AWS, Azure, oder Google (in alphabetischer Reihenfolge), die eben neben den bekannten Größen RAM, CPU und Speicher ganze Welten an Services bieten, die man „nur“ zu nutzen wissen muss.
Dass Cloud oft auch schlicht File-Services meint, lassen wír hier zunächst einmal außer Acht.
Ist es mehr als folgendes Statement, das meinen alten Mac ziert: „There is no cloud, just other people’s computers“?
Oh ja, definitiv…